Das Zusammenspiel von biologischen und sozialen Identitäten – ob angeboren, aufgezwungen oder angenommen – ist zu einem Thema erster Ordnung in den Disability Studies sowie in der feministischen Theorie und insbesondere in philosophischen Unternehmungen der Disability-Forschung geworden. Feministinnen sind bei weitem die zahlreichsten philosophischen Autorinnen zum Thema Identität mit Behinderung. Sie haben vielfältige differenzierte Ansätze zur Frage geboten, wie die Befindlichkeiten und Geschichten von Menschen mit sehr unterschiedlichen Einschränkungen zu einem zusammenhängenden philosophischen Bericht zusammengefasst werden können. Manche schreiben aus der Perspektive einer lebenslangen Behinderungsidentität, andere beschreiben ihren Übergang in die Welt der Behinderung und wieder andere schreiben über Behinderung, ohne selbst eine Behinderung erlebt zu haben.

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